Sachsenpokalserie 2014 mit den Contests in Chemnitz und Dippoldiswalde beendet
Am Sonntag, den 16. November, fand in Chemnitz der zweite Wettbewerb im diesjährigen Sachsenpokal im Kindertanz sowie Videoclip-Dancing / Hip Hop statt. Über 400 Tänzer waren in die Sporthalle des Sportgymnasiums gekommen. Eine tolle Beteiligung im 3. Jahr des Chemnitzer Dance Cups. Die Mitglieder des TSV Steppin Forward und des Tanzstudios Chemnitz organisierten einen hervorragenden Wettkampftag.
Eine Woche später am letzten Samstag (22. November) sollte dann in Dippoldiswalde der dritte und letzte Wettbewerb über die Bühne gehen. Die Kultur- und Tanzwerkstatt Freital gab sich im Vorfeld zu ihrem 1. Kuta Dance Contest sehr viel Mühe. So wurde die Tanzfläche optisch abgetrennt und mit Lichttechnik bestrahlt. Damit war das typische "Sporthallen-Flair" nicht mehr vorhanden. Auch das Rahmenprogramm mit DJ und Tanzeinlage der Jury-Mitglieder war eine Neuerung. Da allerdings auch zur letzten Station des Sachsenpokals über 400 Tänzer anegreist waren, konnte man den Sport und die Show nicht wie gewünscht so kombinieren, wie es vorher gedacht war und der Zeitverzug betrug zwischenzeitlich 1,5 Stunden und die Veranstaltung war erst gegen halb elf Abends beendet.
Sportlich wurde es in diesem Jahr in fast allen Kategorien sehr spannend und erneut konnte von allen Teilnehmern eine enorme Leistungssteigerung verzeichnet werden. Wie es sich bereits nach dem ersten Wettbewerb in Zwickau angedeutet hatte, konnte die TSG Rubin Zwickau die meisten Sachsenpokale mit nach Hause nehmen. Nach einem Jahr Pause ertanzte sich Melanie Löffler im Solo AK III souverän den Sieg. Zwickau und Chemnitz gewann sie. Gestern wurde sie Dritte, war aber von den LTV-Teilnehmerin auch wieder die beste. Somit war sie nicht zu schlagen in diesem Jahr. Im Duo AK II überraschten Merle und Scarlett Rettke selbst die Verantwortlichen aus dem eigenen Verein. Erst zwei Wochen vor Zwickau ließen sie die Katze aus dem Sack und meldeten sich im Sachsenpokal an. Die beiden Schwestern erarbeiteten in Heimarbeit eine Darbietung die alle mitrieß. Zweimal gewannen sie, gestern wurden sie knapp Zweite. Am Ende jedoch ein verdienter Sieg in dieser Kategorie. Aber das war es noch nicht für die Zwickauer. Die Gruppe AK I ist fast schon tradionell für die Muldestädter reserviert. Das zweite Jahr in Folge gewannen die Wild Rubies alle drei Wettbewerbe und taten es den Vorgängern den SkyRockets gleich, die 2011 und 2012 den Pokal gewannen. Die Raketen mussten dann 2013 in die AK II und mussten sich dort erst einmal an die ältere Altersklasse gewöhnen. Dieses Jahr waren sie wieder ganz vorn, diesmal in der AK II und lieferten sich mit ihren Vereinskollegen von ruby´motion ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende behielten SkyRocket hauchdünn die Oberhand und der Doppelsieg in dieser Altersklasse war perfekt. Blieb noch der Gruppenwettbewerb der AK III. In einem Herzschlagfinale gestern war es so knapp wie noch nie. Vor dem Wettbewerb hatten noch drei Teams die Chance auf den Sachsenpokalsieg. Am Ende hatte jedes der Teams einmal den ersten, den zweiten und den dritten Platz belegt. Das bedeutete es gab drei Sieger Steppin Forward aus Chemnitz, Beat Freaks aus Freital und DanceForm ya! von der TSG Rubin Zwickau. Somit haben die Zwickauer alle drei Gruppenwettbewerbe gewonnen und erreichten damit etwas, was keiner vorher für möglich gehalten hat.
Die Kultur- und Tanzwerkstatt Freital konnte drei Titel in die Kreisstadt am Rande von Dresden holen. Im Solo AK II fing Joanna Mintcheva noch Sally Jockisch (TSG Rubin), die in Zwickau gewann, ab und konnte zweimal triumphieren. Es war fast eine Überraschung, dass sie gestern wieder in der Halle stand und mittanzen konnte. Eine Woche zuvor war sie in Chemnitz mit Kreislaufproblemen während des Wettbewerbs mit dem Notarzt in die Klinik gefahren wurden. In diesem Moment konnte sich keiner vorstellen, dass sie eine Woche später wieder auf dem Siegertreppchen stehen würde. Der Duo-Wettbewerb in der AK III ging an Julia Ewert und Hai Nam Nguyen. Wie bereits erwähnt teilten sich die Beat Freaks mit den anderen beiden Teams den Thron in der Gruppe AK III. Das ist sicher auch überraschend, da sie in diesem Jahr neu in dieser Altersklasse waren.
Das Tanzsportzentrum Muldental aus Grimma gewann mit „Move Expierence“ wie in den beiden Vorjahren den Sachsenpokal bei den Small Groups der Altersklasse 3. Damit können sie den Wanderpokal endgültig behalten und ziert ab sofort die Vereinsräume. Genau das gleiche wird den Tänzern des TSV Steppin Forward zu teil. Auch sie konnten zum dritten Mal nacheinander die Pokal im Gruppenwettbewerb der AK III gewinnen. Diesmal zwar mit den beiden Teams aus Freital und Zwickau zusammen, aber gewonnen ist gewonnen und deshalb dürfen sich auch die Chemnitzer über den Pokal als Dauergast freuen.
Die Sachsenpokalserie im Kindertanz sowie Videoclip-Dancing / HipHop erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Allerdings sind die Tänzer weitestgehend nicht im LTV Sachsen organisiert. So werden die Pokale am Ende doch nur unter wenigen ausgetanzt. Die Leistungen aller Teilnehmer steigt jedoch von Jahr zu Jahr und macht damit diese Veranstaltungsreihe für viele Teams und Einzeltänzer interessant.
